Lange Zeit stand jetzt alles still, durch Lieferschwierigkeiten und dem eher schlechten Wetter anfang des Jahres. Uns haben so sehr die Fingern gekribbelt, wir wollten endlich loslegen.
Nachdem das Wetter aber endlich etwas mitgespielt hat konnte wir wenigstens die erste Schritte beim Ausbau angehen.
Bestandsaufnahme und erstmal alles raus
Als erstes haben wir den Laderaum komplett leer gemacht und gereinigt. Es ist schon interessant was sich alles unter einer Bodenplatte ansammeln kann. Zum Glück war der Zustand darunter sehr gut, wir haben trotzdem etwas Flugrost entfernt und nochmal ordentlich mit Farbe darüber gestrichen.
Grundlage für die zweite Sitzreihe schaffen
Ungefähr gleichzeitig habe ich mich daran gemacht den Gurtbock, die Grundlage für die zweite Sitzbank im zukünftigen Wohnraum, zu befestigen. Bevor ich hier aber die ersten Löscher gebohrt habe mussten wir festlegen wo genau wir diesen überhaupt im Raum stehen haben wollten. Wir haben diesen dann weiter hinten befestigt als es eigentlich normal wäre. Bei uns wird die Sitzbank nämlich nicht nur für die Kinder als Sitzflächen dienen, sondern auch gleichzeitig die Grundlage für das zweite Bett bilden.
CTA Gurtbock für Fiat Ducato und ähnliche Fahrzeuge als Standard Kit Positionierung des Gurtbocks
Deswegen wollten und mussten wir den Gurtbock weiter nach hinten bauen. Wenn wir alles richtig durchdacht haben sollte so jetzt eine weitere Liegefläche von ungefähr 160 x 90 cm entstehen können. Übrigens zu vielen hier angeschnitten Themen wird es auch noch ausführliche Aus-/Umbauanleitungen geben 😉
Nachdem der Gurtbock seine Position gefunden hatte, konnte ich eine zweite Idee angehen… die Platzierung der Standheizung.
Ich wollte diese nicht einfach unter das große feststehende Bett bauen, so wie es bei vielen Standard ist. Ich wollte den Platz unter der Sitzbank nutzen und wie sich rausstellte war meine Idee gut umsetzbar. Somit wird die Standheizung jetzt ihren Platz in der Sitzbank bekommen und der Raum unter dem Bett bleibt weitestgehend frei.
Gurtbock etwas weiter hinten Positioniert als eigntlich vorgesehen. Dadurch haben wir mehr Platz für eine zweite Liegefläche. Löscher für den Gurtbock und die Aussparung für die Standheizung
Der Gurtbock war die erste größerer Herausforderung. Denn bis dieser nicht positioniert war konnte es auch nicht mir der Fußbodendämmung losgehen. Und ohne einen fertigen Fußboden wird es auch nichts mit dem restlichen Ausbau 🤷🏻♂️
Einzelsitz für den Beifahrer
Wo wir eh gerade dran waren die Sitze zu ändern, haben wir auch direkt den Beifahrersitz angepackt. Aus der Doppelsitzbank wurde ein Einzelsitz. Damit haben wir jetzt die einfache Möglichkeit von vorn nach hinten durchzugehen.
Damit war auch ein weiterer großer Punkt auf meiner ToDo-Liste erledigt und ich bin sehr froh das der Beifahrersitz fast perfekt zu Fahrersitz passt und er noch einigermaßen erschwinglich war.
Fußbodendämmung verlegen
Bei der Dämmung nutzen wir, genau so wie Viki, Kork als Material. Die Verarbeitung davon war sehr angenehm und die Sicken konnten wir gut mit dem 1 cm starken Kork gut ausgleichen. Darüber folgt eine weitere 2 cm starke Schicht.
Fußbodendämmung aus Kork. Sicken mit 1 cm ausgeglichen, darüber nochmal 2 cm Korkplatten Korkplatten verlegen ist wirklich einfach Die Korkreste kannst du gut zum Lücken füllen nutzen Um den Gurtbock herum war es etwas fummeliger. Da befindet sich aber später eh der Sitz darüber und die Standheizung darin. Fußboden fertig mit Kork gedämmt
Wenn der Gurtbock nicht gewesen wäre, wäre das verlegen der Platten nochmal einfacher gewesen. So haben wir das beste daraus gemacht und sind froh das der Fußboden damit fertig ist.
Wir haben die originalen Bodenplatten wieder befestigt, mit etwas längeren Schrauben. Den Gurtbock habe ich versucht minimalst auszusparen, so das überall der Fußboden einheitlich bleibt.
Beim Bodenbelag, der noch über die Bodenplatten kommt, sind wir uns noch nicht 100% sicher was es wird. Wir schwanken hier noch zwischen Holzlaminat und Linoleum.
Dachreling verbauen
Als Grundlage, um unser Solar zu befestigen, haben wir uns für das Thule SmartClamp System entschieden. Ich bin einfach kein Freund davon die Solarpanels nur am Dach zu verkleben, das würde mir nie ruhe lassen. So kann ich die Panels dann super einfach verschrauben und habe auch immer die Möglichkeit es auszutauschen oder auch zu erweitern.
Halterungen für das Thule SmartClamp Sytem Hier siehst du gut die Befestigungen der Schiene Sehr einfaches und modulares System Ansicht des Thule SmartClamp von vorn Ansicht des Thule SmartClamp von hinten
Wie gehts weiter?
Nachdem wir jetzt wieder sehr lang auf Teile warten mussten, bei vielem mehr als 2 Monate nach der Bestellung, sind endlich die Seitenfenster sowie das Dachfenster angekommen. Ohne diese wäre die weitere Dämmung nur eingeschränkt möglich gewesen.
Die Fenster ziehen als im nächsten Schritt ein! Danach werde ich auch direkt mit unseren ganzen Elektrik anfangen, das wird ein riesengroßer Spaß werden. Ernsthaft, da freu ich mich schon so lang drauf!
Kleine Kiste mit ein paar Bestandteilen unseres Elektronik Systems Unsere zweit Batterie (LiFePO4) von Ective mit 200 Ah (Modellbezeichnung: LC 200L LT LFP) Wechselrichter mit 2000 Watt (CSI 20) und die passende Fernbedienung RC3
Dann wird die Sitzbank für die Kids fertig gebaut, der Tisch, das Bett und wir werden die Dämmung vervollständigen. Die Küche planen und bauen und zu guter letzt alles Verkleiden und streichen.
Es ist also noch einiges zu tun 😅
[…] wieder was ändern und dann muss ich das ganze geklebte wieder einfernen. Deswegen haben wir die Dachreling von Thule verbaut. Das gibt uns die Möglichkeit das ganze schön Modular […]